Sarkome sind seltene Tumoren, die entweder in den Knochen oder in den Weichgeweben auftreten. Dazu gehören das Muskel-, Fett-, Knorpel- und Bindegewebe, aber auch Gefäße. Sarkome umfassen bis zu 100 verschiedene, bösartige (= maligne) Tumoren. Diese unterscheiden sich teilweise deutlich in ihrem biologischen Verhalten, ihrer Prognose und ihrem Ansprechen auf unterschiedliche Therapien.
Sarkome treten bei Männern und Frauen in etwa gleich häufig und in allen Altersgruppen auf. Man schätzt die Zahl der Neuerkrankungen auf etwa 4.800. Dabei entfällt der Großteil auf Weichgewebetumoren – etwa 3.500 bis 4.000 Menschen werden jedes Jahr damit diagnostiziert. Sarkome des Knochens sind noch deutlich seltener und treten gehäuft bei Kindern und Jugendlichen auf. Etwa 800 Menschen erkranken jährlich an Knochensarkomen (umgangssprachlich auch „Knochenkrebs“ genannt).
Zu unterscheiden sind Sarkome von gutartigen (benignen) Geschwüre in den Weichteilen, so genannten benignen, mesynchymalen Tumoren. Diese weisen nach chirurgischer Entfernung eine hohe Heilungsrate auf. Sie kommen mindestens 100-mal häufiger vor als die Sarkome.
Patientenleitlinie Weichgewebesarkome bei Erwachsenen (Neu Oktober 2022)
Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge
Die Patientenleitlinien können als Broschüren bei der Stiftung Deutsche Krebshilfe - auch in größeren Stückzahlen - kostenfrei bestellt werden: https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/infothek/infomaterial-kategorie/patientenleitlinien/
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