Die Deutsche Krebsgesellschaft möchte durch ihr Zertifizierungssystem die Betreuung onkologischer Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert.

Zertifizierung onkologischer und organ-spezifischer Zentren in Deutschland

Basis dieses Systems sind die zertifizierten Zentren. Diese Zentren müssen jährlich nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen für die Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügen. Die Anforderungen sind in Erhebungsbögen mit Qualitätsindikatoren zusammengefasst. Sie werden in interdisziplinären Kommissionen erarbeitet und regelmäßig aktualisiert. Leitlinien spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Qualitätsindikatoren.

Die Qualität der Zentren wird in Jahresberichten erfasst und veröffentlicht. So können sie die eigene Qualität stetig verbessern.

Das gesamte Zertifizierungssystem und somit auch die Durchführung der Audits werden durch das unabhängige Institut OnkoZert betreut.*

Zertifizierungsmodul "Sarkom"

Seit 2018 gibt es das Zertifizierungsmodul "Sarkom" der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Es soll die Qualität der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einem Sarkom verbessern. Das Qualitätssiegel der DKG wird an Einrichtungen vergeben, die bereits als Onkologische Zentren zertifiziert sind, die notwendigen Qualitätsanforderungen bei der Diagnose und Behandlung dieser Tumoren erfüllen und die entsprechende Expertise mitbringen. Mehr zu den Sarkomzentren in Deutschland erfahren Sie hier: Sarkomzentren

Weiterführende Unterlagen zum Thema Sarkomzentren finden Sie auch auf den Seiten der Deutschen Krebsgesellschaft.