Stivarga / Regorafinib und Sutent/Sunitinib:
Auszeiten sind wichtig. Nach drei Wochen Pillen schlucken folgt immer eine einwöchige Pause, auf die man sich immer freuen kann. Das gilt nicht nur für die Standarddosis, sondern auch für veringerte Dosierungen (3 statt 4 Pillen tgl.).
Keine Empfehlung, sondern Anweisung von meinem Onkologen. Lebensqualität ist wichtiger, als kurzfristige Lebensverlängerung.
Imatinib:
Keine Pausen vorgesehen, können aber mit Onkologin/Onkologen abgesprochen werden.
Wenn die Therapie nicht mehr auszuhalten war, wurden mir auch schon Zwangspausen von einem Monat verordnet. Und auch vor Studienbeginn Voyager-Studie mußte ich einen Monat ohne GIST-Medikament leben. Das Wunderbare, der GIST hat diese Auszeit nicht ausgenutzt. Die ca. 22.000 GIST-Pillen, die ich schon geschluckt habe, spielen dabei wohl eine Rolle. Hinzu kommt etwa die gleiche Anzahl an Pillen gegen Nebenwirkungen, wie Cortison, div. Schüssler Globuli und Tabletten, Loparomid und Zolpidem.
Die persönliche Therapie ist meistens besser, als der Standard. So meine Erfahrung, egal ob Imatinib, Sunitinib, Avapritinib oder jetzt Regorafinib.
MACH MAL PAUSE* - VERGISS DEN GIST - UND GENIESSE DAS LEBEN. DU HAST NUR EINS!
* Natürlich nur mit ärztlicher Genehmigung.
Mein Partner der GIST. Wenn er gewinnt, hat er verloren.
GIST am Dünndarm, Exon 11, DEL Codon 558, seit 2001 | Glivec 12 Jahre ab 2005 | Sutent 2 Jahre | Avapritinib 1,5 Jahre | Regorafinib seit 8/2020
4 Bauchoperationen wegen Tumorentfernung 2002 | 2005 | 2013 | 2017 zusätzl. Gallenblase...