Herzlich Willkommen im Forum der Deutschen Sarkom-Stiftung,
Gast
|
|
@Liebe Gisa,
es ist zwar sehr selten, aber nicht unmöglich, dass Lunge und / oder Kopf betroffen werden. Deshalb wird bei starker Metastasierung empfohlen, einmal jährlich Lunge und Kopf zu kontrollieren. Das gilt besonders, wenn die Leber Metastasen enthält. Diese können über die gut durchblutete Leber und die Blutadern an jede Stelle des Körpers gelangen. Nutze also aus, was Dir der Onkologe anbietet. Zur Sutenttherapie: Aufgrund der etwas ausgeprägteren Nebenwirkungen von Sunitinib ist eine engmaschige Überwachung und sorgfältige Behandlung von Begleitproblemen durch speziell erfahrene Ärzte erforderlich. Quelle Deutsche Krebsgesellschaft, PD Dr. med. Peter Reichardt ( DKG Mein Partner der GIST. Wenn er gewinnt, hat er verloren.
GIST am Dünndarm, Exon 11, DEL Codon 558, seit 2001 | Glivec 12 Jahre ab 2005 | Sutent 2 Jahre | Avapritinib 1,5 Jahre | Regorafinib seit 8/2020 4 Bauchoperationen wegen Tumorentfernung 2002 | 2005 | 2013 | 2017 zusätzl. Gallenblase... |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Vielen Dank, @Oldenfelde ,
das ist interessant, was Du schreibst. Die Logik von dem neuen Onkologen fand ich eigentlich nachvollziehbar, und vergleichen kann man ja trotzdem, dachte ich. Nun, werde nächstes Mal (MRT) den Radiologen fragen, was er meint. CT wäre dann im Sommer. Kopf hatte ich noch nie, Migräne hin oder her. Ob der Radiologe außer jede Menge Stroh und Rosinen noch anderes, aufschlussreiches finden kann? Der Kopf hat bisher noch niemanden interessiert. Vielen Dank und viele Grüße, Gisa |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Gisa.
|
|
Die meisten Onkologen, die ja den Therapieerfolg beurteilen sollen/wollen, finden es besser, sich auf MRT oder CT zu einigen. Dann ist ein einfacher Vergleich möglich. Natürlich kann man in Ausnahmefällen auch mal wechseln, aber nicht regelmäßig. Der Kopf z.B. sollte immer mit MRT untersucht werden. Mein Partner der GIST. Wenn er gewinnt, hat er verloren.
GIST am Dünndarm, Exon 11, DEL Codon 558, seit 2001 | Glivec 12 Jahre ab 2005 | Sutent 2 Jahre | Avapritinib 1,5 Jahre | Regorafinib seit 8/2020 4 Bauchoperationen wegen Tumorentfernung 2002 | 2005 | 2013 | 2017 zusätzl. Gallenblase... |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Oldenfelde.
|
Habe nun zur "Abwechslung" einen neuen Onkologen aufgesucht, öfter mal was neues
Hatte ihn gar nicht auf Gadolinium angesprochen. Er meinte von sich aus, ich sollte MRT und CT im Wechsel machen. Und mein früherer Onkologe meinte ja, man kann statt 4 x alle 3 Monate ohne Probleme auch 3 x alle 4 Monate "in die Röhre" zur Bildgebung-Kontrolle. So spart man Gadolinium und Röntgenstrahlen ein, und dann passt es halt nicht ganz mit dem alle 3 Monate fälligen Rezept zusammen, aber wen stört's? So lange es den Onkologen nicht stört und man das Rezept bekommt, passt es ja |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Die 60 CTs werden nach amerikanischen Studien mit Sicherheit einen neuen Krebs auslösen. Allerdings erst nach ca. 20-30 Jahren. Das stört mich nicht mehr. Die Nierenwerte sind noch im Normbereich. Man muss halt Eimerweise Wasser trinken, wenn man nach dem CT nach Hause kommt. Zumindest ein paar Glas Wasser sollten es sein. Eine Alternative ohne Nebenwirkungen gibt es leider nicht. Mein Partner der GIST. Wenn er gewinnt, hat er verloren.
GIST am Dünndarm, Exon 11, DEL Codon 558, seit 2001 | Glivec 12 Jahre ab 2005 | Sutent 2 Jahre | Avapritinib 1,5 Jahre | Regorafinib seit 8/2020 4 Bauchoperationen wegen Tumorentfernung 2002 | 2005 | 2013 | 2017 zusätzl. Gallenblase... |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
60 ! CT-Untersuchungen, offensichtlich auch mit Kontrastmittel, alle Achtung, nicht schlecht, @Oldenfelde !
Dann scheint es ja doch nicht ganz so schlimm zu sein, denn Deine Nieren sind wohl noch ok, oder? Problem ist halt - was ist denn die Alternative? Auf jeden Fall vielen Dank für die Info! Viele Grüße und alles Gute, Gisa |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Gisa.
|
|
Jedes Medikament hat Nebenwirkungen und auch jede Untersuchung birgt Gefahren. Eine einfache Blutabnahme kann zu Infektionen oder gefährlicher Verstopfung einer Blutbahn führen, wenn der Katheter unsachgemäß eingeführt wird. Ein Zurückziehen der Nadel und nochmaliges Vorstechen, kann z.B. winzige Teile des Gummischlauches ablösen. Diese Teilchen führen in den engeren Adern dann zu Verstopfungen. Besonders gefährlich sind die winzigen Teilchen, die ins Gehirn gelangen und dort den Blutstrom stoppen. Das Problem ist, das wir dieses Risiko, auch von CT und MRT, eingehen müssen, wenn wir länger überleben wollen. Wir können nur hoffen, dass Ärzte und medizinisches Personal sorgfältig und richtig handeln, und uns nur das zumuten, was unbedingt notwendig ist. Ich habe 60 CT-Untersuchungen Thorax/Abdomen/Becken hinter mir und 2 mal wurde der Kopf im MRT untersucht. Fast immer problemlos. Nur einmal vor einem CT ist mir das Kontrastmittel nicht in die Blutbahn, sondern in das Gewebe gelaufen. Innerhalb von Sekunden hatte ich eine Apfelgroße Beule im Unterarm, die auch sehr schmerzhaft war. Mein Partner der GIST. Wenn er gewinnt, hat er verloren.
GIST am Dünndarm, Exon 11, DEL Codon 558, seit 2001 | Glivec 12 Jahre ab 2005 | Sutent 2 Jahre | Avapritinib 1,5 Jahre | Regorafinib seit 8/2020 4 Bauchoperationen wegen Tumorentfernung 2002 | 2005 | 2013 | 2017 zusätzl. Gallenblase... |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Schönen Tag @Oldenfelde ,
das ist ja interessant, was Du zum Kontrastmittel schreibst. Aber - wat nu, wat tu? MRT statt 4 x alle 3 Monate (dann passt es mit dem N3-Packerl Imatinib zusammen, erst das Bildgebung-Ergebnis, dann das neue Rezept) dann halt 3 x alle 4 Monate, ist wohl auch egal, meint der Onkologe, und die Krankenkasse freut sich. Und Blut dann halt statt alle 6 Wochen alle 2 Monate, g'hupft wia g'sprunga. Oder doch lieber CT, was ja bei GIST eigentlich Standard ist? Aber ist da nicht genauso Kontrastmittel? Also dasselbe, und halt noch Strahlung obendrauf? Viele Grüße von der etwas ratlosen Gisa |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Gisa.
|
|
Kontrastmittel im MRT: Wie schädlich ist Gadolinium?
Eine MRT-Aufnahme kann Organe und anderes Gewebe detailliert darstellen. Bei bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanztomografie (MRT) werden Kontrastmittel benötigt, um schwer sichtbare Organstrukturen und anderes Körpergewebe sichtbar zu machen. Kontrastmittel sind daher häufig unerlässlich bei der Diagnosefindung. Gadoliniumhaltige Kontrastmittel gibt es seit etwa 30 Jahren. Sie werden vor einer MRT-Aufnahme gespritzt, um krankhafte Veränderungen im Gewebe oder an Knochen sichtbar zu machen. Auch versteckte Entzündungsherde, zum Beispiel bei Multipler Sklerose, oder Metastasen bei einer Krebserkrankung lassen sich mit ihrer Hilfe besser entdecken. Gadolinium noch Monate im Körper nachweisbar Das Schwermetall Gadolinium ist ähnlich giftig wie Blei oder Quecksilber. Im Kontrastmittel liegt das Gadolinum chemisch gebunden vor, in sogenannten Chelaten. Mediziner gingen davon aus, dass Gadolinium innerhalb weniger Stunden nach der Aufnahme unverändert über die Nieren ausgeschieden wird. Doch tatsächlich kann Gadolinium noch bis zu anderthalb Jahre nach Verabreichung im Körper nachgewiesen werden - in der Haut, in Knochen und auch im Gehirn. Bestimmte Kontrastmittel mit Gadolinium sind verboten. Es existieren zwei Gruppen von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln: ⦁ Die Anwendung von linearen Kontrastmitteln mit Gadolinium ist seit Anfang 2018 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland verboten. ⦁ Weiterhin zugelassen sind die sogenannten makrozyklischen Kontrastmittel. In ihnen soll das Gadolinium besser gebunden sein als in linearen Mitteln. Allerdings lassen sich nach der Anwendung makrozyklischer Kontrastmittel ebenfalls Rückstände von Gadolinium im Gehirn nachweisen. Kritik an Zulassungsverfahren für Kontrastmittel Bevor medizinische Substanzen zur Anwendung am Menschen zugelassen werden, durchlaufen sie aufwendige und langwierige Genehmigungsverfahren. Kritiker weisen darauf hin, dass die Zulassung der Kontrastmittel nur unter Prüfung einer einmaligen Gabe erfolgt sei, nicht jedoch für mehrmalige Anwendungen an einer Person. Gerade aber Menschen mit Krebserkrankungen oder Multipler Sklerose werden oft in engen zeitlichen Abständen mit Kontrastmitteln untersucht, um ein mögliches Fortschreiten der Erkrankung zu kontrollieren. Gesundheitsschäden durch Gadolinum nicht anerkannt Gesundheitsschäden durch abgelagertes Gadolinium bei gesunden Menschen sind bislang nicht gesichert. Doch immer wieder berichten Betroffene nach gadoliniumhaltigen Kontrastmittelgaben über: ⦁ Nierenprobleme ⦁ Hautveränderungen ⦁ neurologische Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Gefühlsstörungen ⦁ Muskelschmerzen Bekannt ist, dass Kontrastmittel mit Gadolinium bei Nierenkranken Gewebevernarbungen (Fibrosen) auslösen können. Anwendung nur nach sorgfältiger Abwägung Ob eine kontrastmittelgestützte MRT-Untersuchung notwendig ist, kann nur ein Arzt individuell entscheiden. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass die Gabe von Kontrastmitteln nur dann zu rechtfertigen ist, wenn eine kontrastmittelfreie Bildgebung nicht ausreichend ist. Sollte Kontrastmittel angewendet werden, dann immer in einer so geringen Dosis wie möglich. Radiologen: Extra-Profit mit Kontrastmitteln Erstmals belegen vertrauliche Rechnungen, wie billig Radiologen Kontrastmittel einkaufen und welch hohe Gewinne sie damit machen können. Ein Ex-BGH-Richter hält diese Praxis für "strafwürdig". Experten zum Thema Prof. Dr. Olav Jansen Direktor der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie UKSH Campus Kiel Arnold-Heller-Straße 3 24105 Kiel www.uksh.de Prof. Dr. Matthias Taupitz Radiologe Charité Universitätsmedizin Berlin Hindenburgdamm 30 12203 Berlin radiologie.charite.de Dr. Susanne Wagner Kontrastmittelforscherin Übermittelt durch die Gruppenleiterin der Hamburger GIST-Patienten-Gruppe. Bereits im Februar 2016 wurde die Gefährlichkeit von Gadolinium festgestellt und veröffentlicht: MRT nicht harmlos 10.02.2016, 07:51 Uhr Ingenieur.de Giftiges Kontrastmittel lagert sich im Gehirn ab Kontrastmittel, die Ärzte spritzen, um etwa Tumoren besser identifizieren zu können, sind möglicherweise gefährlich. Das Seltenerdmetall Gadolinium steht im Verdacht, nach der Behandlung im Körper zurückzubleiben. An Patienten mit Nierenschwäche darf das Präparat schon länger nicht mehr eingesetzt werden. Mein Partner der GIST. Wenn er gewinnt, hat er verloren.
GIST am Dünndarm, Exon 11, DEL Codon 558, seit 2001 | Glivec 12 Jahre ab 2005 | Sutent 2 Jahre | Avapritinib 1,5 Jahre | Regorafinib seit 8/2020 4 Bauchoperationen wegen Tumorentfernung 2002 | 2005 | 2013 | 2017 zusätzl. Gallenblase... |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Oldenfelde. Begründung: Ergänzung Quellen
|