Hallo Zusammen,
ich bin 43 Jahre alt und neu hier, da ich auf der Suche nach einer Zweitmeinung bin, bei mir besteht nach einer Magenspiegelung der "Dringende Verdacht auf GIST", Metastasen wurden bereits anhand von CT und Darmspiegelung ausgeschlossen. Lt. CT hat die Raumforderung 2,3 x 2,6 cm und ist gut abgegrenzt an der Vorderwand im Magenantrum.
Nach dem ich bereits seit Juni 2023 immer wieder Übelkeit und Magenschmerzen (Brennen und starker Hungerschmerz im Oberbauch) hatte wurde ich im Januar näher untersucht. Hier wurde zuerst im Blutbild eine schwere Anämie mit einem Hb-Wert von 5,1 festgestellt (Ferritin bei 1). Ich habe eine Eiseninfusion bekommen und am Ultraschall wurde dann die Raumforderung festgestellt.
Daraufhin folgten die weiteren Untersuchungen in der Klinik, unteranderem wurde auch eine Gewebeprobe bei der Magenspiegelung entnommen, das Ergebnis liegt mir leider noch nicht vor.
Mein Fall wurde gestern auf der Tumorkonferenz beraten, weitere Infos soll ich im Laufe des Tages bekommen.
Nun habe ich mehrfach, auch hier gelesen, dass man unbedingt ein Spezialisten aufsuchen sollte. Ich habe bereits bei der Krankenkasse angefragt wie das mit der Kostenübernahme ist. Ich benötige in jedem Fall eine Überweisung dafür. Ich wohne in der Nähe von Karlsruhe, es würden somit Mannheim und Tübingen in Frage kommen.
Erfahrungsgemäß bekommt man da aber ja sicher nicht so schnell Termine, wie ist Eure Einschätzung hierzu wie sollte ich weiter vorgehen, was für Möglichkeiten habe ich oder sollte ich in Erwägung ziehen?
Ich bin sehr verunsichert, da ich leider die Problematik mit "nicht wissenden Ärzten" bereits bei meinem Schilddrüsen Karzinom erfahren musste.
Mir wurde auf Grund eines pappilären teilweise folikulären SD-Karzinoms bereits 2007 die SD komplett entfernt, im Nachgang hatte ich 2 Radiojodtherapien, könnte der GIST damit in Verbindung gebracht werden?
Vielen Dank schonmal im Voraus.
Ganz liebe Grüße
Yvie