Herzlich Willkommen im Forum der Deutschen Sarkom-Stiftung,
Gast
|
@ujungdafür
Loperamid sind auch bei mir manchmal die letzte Rettung. Weiße Haare können hübsch sein. Wenn sie Dir nicht gefallen, gibt es Mittel, die die Ursprungsfarbe (fast) wieder herstellen und auch gegen Haarausfall sehr gut wirken. Das sind die Tabletten Nr.5 und Nr. 11 von Schüssler. Auf meinem Profilbild habe ich auch weiße Haare, aber heute sind sie wieder dunkel und auch die freien Flächen sind wieder behaart. Etwas Geduld ist aber nochtwendig, doch nach ein paar Wochen Einnahme von täglich 5 Tabletten Nr. 5 müsste man einen Erfolg sehen und kann die Dosis verrringern. Nimmt man allerdings zu wenig, werden die Haare wieder dünn und weiß. Ich nehme jetzt dauerhaft 2 Tabletten und die Haare bleiben, wie sie sein sollen. Ich sehe das Haarproblem allerdings als sehr nebensächlich an, wenn man noch einen Tumor oder viele Metastasen hat. Dir wünsche ich alles Gute. Der GIST - mein Freund. Wenn er mich besiegt, muss er auch sterben.
Entstehung 2001, erst bei der zweiten OP 2005 als GIST erkannt. Seither Imatinib 12 Jahre / Sunitinib 2 Jahre / 1.5 Jahre Avapritinib Studie / 2.5 Jahre Regorafenib / ab 8. Mai 2023 wieder Imatinib (Akkord) / ab 22.9.2023 Qinlock. |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Beim letzten CT waren die Metas leicht rücklaufig. ☺️
Bislang komme ich auch mit den Nebenwirkungen ganz gut klar (Dank an Loperamid wenn es zu arg wird). Allerdings sind die Haare jetzt schneeweiß. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
@Zujungdafür
Angst solltest Du nicht haben. Die ist nicht hilfreich. Lass Dir genau erklären welche Therapie man Dir verordnet und wie Wirkung und Nebenwirkung sein werden. Stelle Dich darauf ein und Freue Dich, wenn es Medikamente gibt, die Dir helfen. Alles Gute Helmut Der GIST - mein Freund. Wenn er mich besiegt, muss er auch sterben.
Entstehung 2001, erst bei der zweiten OP 2005 als GIST erkannt. Seither Imatinib 12 Jahre / Sunitinib 2 Jahre / 1.5 Jahre Avapritinib Studie / 2.5 Jahre Regorafenib / ab 8. Mai 2023 wieder Imatinib (Akkord) / ab 22.9.2023 Qinlock. |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Bei mir wurde im Dezember 2021 auch ein Leiomyosarkom im Unterleib mit Lungenmetastasen diagnostiziert. Der Haupttumor konnte operativ erfolgreich entfernt werden und nach Chemotherapie mit Doxorubicin war diesem Sommer im PET-CT keine Stoffwechselaktivität mehr nachweisbar. Im Verlaufs-CT wurde nun wieder ein kleiner Herd in der Lunge und eine verdächtige Stelle in den Leber gefunden (dort war im August per MRT noch alles unauffällig).
Nun soll ich eine Behandlung mit Pazopanib/Votrient beginnen. Mir macht es große Angst, dass nach der (sehr erfolgreichen) Chemo die Metas so schnell wieder da waren. Wie wurde die Hormonabhängigkeit bei dir festgestellt @Perlenkönig? Seit 2017 stabil ist ein toller Erfolg! Während der Chemo wurde ich auch künstlich in die Wechseljahre gesetzt und vielleicht war auch das ein Erfolgsfaktor bei meiner Erstlinienthearpie. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Zujungdafür.
|
@Karen
wie Elke schreibt, ist der Besuch einer Patientengruppe mit gleichen / ähnlichen Problemen sinnvoll und kann sehr hilfreich sein. Leider ist es manchmal schwer, die passende Gruppe zu finden. Dann sollte man sich an einen Arzt / ein Krankenhaus wenden, wo Dir Deine Todesangst genommen wird. Ich hatte 2002 auch ein Leiomyosarkom im Bauch, das entfernt wurde. 2005 trat an gleicher Stelle ein großer GIST auf. Das bedeutet, regelmäßige Untersuchungen in kurzem Abstand sind wichtig. Sonst wäre bei mir der GIST nicht entdeckt worden, denn äußerlich war er trotz seiner Größe von 17 cm nicht zu erkennen. Es startete dann die Medikation mit Imatinib / Glivec für 12 Jahre. Dann folgten zwei Jahre Sunitinib, 1,5 Jahre Avapritinib und ab August 2020 nehme ich Regorafenib. Also nicht so viel Angst und immer versuchen, positiv zu denken. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und eine hilfreiche Therapie. Der GIST - mein Freund. Wenn er mich besiegt, muss er auch sterben.
Entstehung 2001, erst bei der zweiten OP 2005 als GIST erkannt. Seither Imatinib 12 Jahre / Sunitinib 2 Jahre / 1.5 Jahre Avapritinib Studie / 2.5 Jahre Regorafenib / ab 8. Mai 2023 wieder Imatinib (Akkord) / ab 22.9.2023 Qinlock. |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
ich bin neu im Forum. Mein Name ist Karen. ich habe auch ein Uterines Leiomyosarkom. Es war ein Kilo schwer und es gab Metastasen am Rektum. Das war eine schwere OP mit einem Iliostoma. Ich habe dann lange mit der Chemo gewarten. Habe dann die 6 Zyklen hinter mich gebracht und dann die Rück OP. Ich glaube aber nicht das es dir Chemo war die mich Krebsfrei gemacht hat sondern der Chirurg der alles Entfernt hat. Sie machen mir nicht viel Mut denn dieser Krebs kommt sehr oft wieder. Ich fange aber gerade erst an mich medizinisch mit dem Thema zu befassen. Denn positiv Denken hat mich die schwere Zeit überstehen lassen. Hat jemand nach der Rück OP auch Probleme den Darm wieder zur Normalität zu bringen? Und wie geht man mit der Todesangst um? Liebe Grüße
|
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Mir wurde 2000 die Gebärmutter entfernt, da sie fast Handball groß war und einen Bauchdeckenbruch auszulösen drohte. Die Pathologie fand nur gutartige Leiomyome. Somit war das für mich erledigt. 2015 habe ich selber einen kleinen Knoten in der Leiste (kleines Becken) gefühlt. Er wurde im Krankenhaus entfernt da mein Hausarzt ihn im Abstand von 4 Wochen kontrolliert hatte und er um mehr als 1cm gewachsen war. Das Präparat wurde von der ersten Pathologie weiter in die Universität Göttingen gesendet und als malignes Leiomyosarkom klassifiziert. Ich und Krebs:S das war wie mit 100km/h vor die Wand fahren.
Im routinemäßigen MRT und CT zeigten sich unzählige Lungenmetastasen und einige Bauchmetastasen. Bei einer Keilresektion aus dem linken Lungenflügel wurde festgestellt das es devinitiv LMS Metastasen sind. Prof. Bauer im Sarkomzentrum Essen setzte zuerst eine Chemo Therapie mit Doxorubizin fest. Nach 8 Zyklen waren einige Metastasen kleiner geworden, aber unmittelbar nach Beendigung der Chemo wuchsen alle Metastasen wieder. Da wieder Wachstum da war wurde auf Votrient umgestellt. Das zeigte außer Nebenwirkungen auch keinen Erfolg. Prof Bauer vermutete das der Tumor im kleinen Becken eher ein Rezitiv des Hupttumors aus der Gebärmutter sein könnte und er habe schon mal hormonabhängige LMS gehabt. Nach Feststellung des Hormonstatus bekam ich Tamoxifen in Verbindung von Zoladex (brachte mich in die Menopause). Durch diese Medikamentenkombination stellten einige Metastasen ihren Wachstum ein aber andere entstanden neu. Als ein Tumor in die Blase einzuwachsen drohte, wurde dieser operativ entfernt und dabei die Eierstöcke mit entfernt. Es folgte die Umstellung auf Letrozol ein Amoratasehemmer und ich habe seit dem Zeitpunkt einen kompletten Wachstums Stillstand. Die Hormonabhängigkeit eines LMS ist sehr selten und ich bin überglücklich das ich seid 2017 stabil bin und "nur" unter Chemo Folgen und Nebenwirkungen leide. Selbsthilfegruppen haben mir sehr geholfen, diese "Wehwehchen" zu lindern. Ich lerne ständig neues über Sarkome. Lieben Gruß Elke Stürmann Einen Schönen Tag wünsche ich euch❣️
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |