AmMax Bio Logo new 2021 orange 3 new 01182021AmMax Bio evaluiert derzeit AMB-05X, einen selektiven monoklonalen Antikörper, der auf den koloniestimulierenden Faktor-1-Rezeptor (CSF1R) zur Behandlung von tenosynovialen Riesenzelltumoren (TGCT) abzielt. AMB-05X ist speziell für die Verabreichung über verschiedene Verabreichungswege formuliert. Derzeit laufen zwei Phase-2-Studien zum Nachweis des Konzepts - eine Studie zur Bewertung von AMB-05X als lokale, intraartikuläre Injektion in das betroffene Gelenk und eine Studie zur Bewertung von AMB-05X als intravenöse Infusion.

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EMAFür die Viertlinien-Therapie der Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) könnte bald ein neuer Tyrosinkinasehemmer auf den Markt kommen: Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfahl die Zulassung von Ripretinib (Qinlock®, Deciphera Pharmaceuticals) für die Behandlung erwachsener Patienten mit fortgeschrittenem GIST. Dabei handelt es sich um einen neuartigen, oralen Pan-KIT- und PDGFRα-Kinase-Inhibitor mit Aktivität über ein breites Spektrum von Mutationen. Dazu gehören die primären KIT-Exons 9, 11 und 17 sowie die sekundären KIT-Mutationen-Exons 13, 14, 17 und 18. Qinlock soll bei GIST-Patienten zum Einsatz kommen, die zuvor mit drei oder mehr Kinasehemmern, einschließlich Imatinib, behandelt wurden.

In der Regel folgt die Europäische Kommission der Empfehlung der CHMP - falls dem so ist, folgt in etwa 2 Monaten die Zulassung.

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Derzeit gibt es zu wenig Bewusstsein in den Gesundheitssystemen darüber, dass seltene Krebserkrankungen wie die Sarkome in spezialisierten Zentren behandelt werden sollten und dass damit weit bessere Ergebnisse erzielt werden. So gibt es zahlreiche Untersuchungen, die zeigen, dass die zeitnahe Behandlung in interdisziplinären Sarkom-Zentren für viele Patienten deutliche Vorteile im Behandlungsergebnis und sogar in der Prognose bringt. Gleich­zeitig werden enorme finanzielle Ressourcen im Gesundheitssystem für inadäquate Diagnosen und Behandlungen von Sarkomen durch Nicht-Fachleute verschwendet.

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DSS 203Für die Patientinnen und Patienten, die sich in den vergangenen Jahren regelmäßig in den regionalen GIST-Gruppen zum Austausch getroffen haben, waren die Pandemie-Monate eine große Umstellung. Bisher traf man sich alle 2 bis 3 Monate, um sich über den Umgang mit Nebenwirkungen, über neue GIST-Medikamente, die Teilnahme an Medikamentenstudien, über GIST-erfahrene Mediziner in der Region und vieles andere mehr auszutauschen.

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sarkomeDie Tumore sind oft aggressiv und schwer zu behandeln: Dennoch werden viele Sarkome nicht von Experten therapiert - mit teils gravierenden Folgen. Wie sich der Missstand beheben ließe, zeigt ein Blick ins Ausland.

Berlin/Göttingen/Dresden (dpa/fwt) – Anrufer, die sich an die Hotline der Deutschen Sarkom-Stiftung wenden, stecken meist in einer Notsituation. Nach dem Verdacht oder gar der Diagnose «Sarkom» wissen sie nicht, wo sie medizinische Hilfe finden können. Betroffen sind Menschen jeden Alters und aus allen Teilen Deutschlands. Ein Familienvater oder eine Mutter, die für ihre 15-jährige Tochter anruft. «Bei Menschen mit kleinen Kindern und jungen Patienten, die das Leben noch vor sich haben, berührt mich das besonders», sagt Karin Arndt.

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