Hallo,
ich habe zwar kein GIST, aber auch einen GdB von 50.
Das Problem bei der Beantragung ist im Allgemeinen (wenn es nicht um Krebs geht), dass leider nicht die Krankheit alleine schon ausreicht, sondern die Auswirkung auf das Leben maßgeblich ist.
Deshalb habe ich bezüglich meiner Haupterkrankung zB den Selbsteinschätzungsbogen seeeehr ausführlich ausgefüllt (1-2 Word Seiten, also gar nicht in einem Formular) und wirklich jede noch so klitze-kleine Auswirkung aufgeführt.
Denn wenn ich nur sagen würde, mir geht es schlecht damit, kann jemand Außenstehndes ja noch nicht abschätzen was das heißt.
Ich kenne Menschen, die sagen "ich will ja nicht jammern" und die dann auch beim Arzt nicht jede Kleinigkeit nennen.
Aber gerade das wäre sehr hilfreich, denn wenn etwas dokumentiert ist, ist es offizieller.
Das zur Krankheitseinschätzung.
Zur Antragsstellung können, wie ihr schon sagtet, die beiden Sozialverbände echt hilfreich sein (VdK und der SoVD), sie helfen beim Ausfüllen und bei Widersprüchen und Klagen.
Der Monatsbeitrag (von aktuell ca. 5-8 Euro, je nach Landesverband) kann da schon einmal gut investiert sein.
Ich persönlich denke mir immer, wenn ich mal eine unbefristete Schwerbehinderung haben sollte (also mind. GdB 50), stelle ich lieber keinen neuen Antrag um evtl 10-20 Punkte mehr zu bekommen, wenn mir das nicht wirklich viel mehr Vorteile bringt. Aber noch werde ich immer noch überprüft.
Nun gut.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei euren Anträgen und dass ihr Sie vielleicht doch irgendwann nicht mehr braucht.