Lieber Jürgen, deine Anerkennung bzw. deine Worte haben mir gut getan.
Ich fühle mich bestätigt.
Wer meine Geschichte mit verfolgt hat, weiß dass ich das Repretinib nicht vertragen habe bzw es nicht gewirkt hatte. Jetzt nehme ich Sutent. Dank der Tips von Odenfelde mit dem Umgang zu Sutent kann ich die Nebenwirkungen gut händeln.
Das ist nicht einfach, dennoch umsetzbar.
Auf dem diesjährigen Patiententag in Essen habe ich erfahren, dass es mit fortlaufender Erkrankung eine Zunahme der Mutationen in einer Zelle/bzw. Chromosom geben kann. Dann wird die Medikamentengabe für die Mediziner schwieriger. Schwieriger weil die Krankenkassen unbeweglich sind und die Häufung der unterschiedlichen Mutationen anders zu behandeln wäre. So darf ein OnkologeIn nicht zwei Medikamente mischen, da dies die Krankenkasse derzeit noch nicht trägt. Auch ist die Zusammensetzung/Nachweis/Toxologie nicht geklärt bzw. nachgewiesen. Die Medikamentenlinie ist bislang noch einzuhalten.
1. Glivec, Imatinib
2. Sutent - Sunitinib, Repretinib
3. Stivarga
Diese wirken gegen unterschiedlich vom Patologen festgestellte Mutation(nen). Von 1 nach 3 geht der Preis pro Packung steil nach oben.
So habe ich es verstanden im Vortrag. Es gibt noch Nummer 4 und 5, allerdings habe ich das jetzt nicht mehr im Gedächtnis was das war.
Tipps mit dem Umgang zu den Nebenwirkungen zu Glivec können hier in diesem Forum hinreichend nachgelesen werden.
Mir ist eine Patientin auf dem Patiententag begegnet, die Probleme mit trockenen Augen hatte. Dies ist eine häufige Begleiterscheinung und lässt sich mit Produkten von USAPHARMA schnell in den Griff bekommen. Diese Nebenwirkung trat auch bei mir auf und mit der Augensalbe sowie dem Hylogel habe ich diese Nebenwirkung aufgehoben.
Mein Mitgefühl haben die MitleidensgenossenInnen bei denen die Ärzte das nicht wissen, was in diesem Fall zu rezeptieren ist. Kümmert euch darum!
Ansonsten empfehle ich Sport. Ausdauersport damit der DARM in Schwung kommt. Sport bzw. Sportarten der/die Euch Spaß macht/en.
Und eine gesunde den Medikamenten angepasste Ernährung. Hier ist allgemein ein Umdenken im Gang. s.h. z.B. Sendungen im WDR von Dr. Esser.
Tipp: Eine Ernährungstherapie kann pro Jahr 1 x vom Arzt bei gleicher Erkrankung verschrieben werden.
Ergebnis bei mir: Ich benötige keine Medikamente gegen Durchfall mehr.
Wer mehr oder andere Sachen in Sachen Nebenwirkungsmanagement wissen möchte, darf mich gerne anschreiben.
Liebe Grüße
Sporty