Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen Anamnese und einer sogfältigen körperlichen Untersuchung.
Bildgebende Verfahren:
Röntgenbild:
In frühen Stadien zeigen sich lediglich indirekte Zeichen einer Schwellung oder eines Ergusses im Gelenk. Im fortgeschrittenen Stadium können sich Zysten zeigen, die am angrenzenden Knochen zu Substanzverlusten führen. Diese sind oft „wie an einer Perlenkette“ aneinandergereiht.
Magnetresonanztomographie (MRT):
Das wichtigste diagnostische Mittel ist die MRT, bei der nicht nur die Ausdehnung des Tumors bestimmt wird, sondern - bedingt durch den hohen Eisenanteil des Tumors - eine Unterscheidung zu anderen Erkrankungen der Gelenkinnenhaut möglich ist. Auf dem MRT-Bild ist dann eine dunkle Färbung des Gewebes zu erkennen, die auf den hohen Eisengehalt des Tumors zurückzuführen ist.
Biopsie:
Schlussendlich nachgewiesen werden kann der tenosynoviale Riesenzelltumor - wie viele andere Sarkome auch - nur durch die feingewebliche Untersuchung (Histologie) nach operativer Entnahme einer Gewebeprobe.
Differenzialdiagnostik
Die folgenden Differenzialdiagnosen sollten erwogen werden:
- Amyloidarthropathie
- Synoviale Chrondromatose
- Synoviales Hämangiom
- Synoviale Lipomatose (Lipoma arborescenc)
- Synoviales Sarkom
- Infektionen oder rheumatologische Erkrankungen
Gutartige Tumoren bleiben auf den Körperbereich beschränkt, in dem sie aufgetreten sind. Sie können keine Metastasen bilden. Dies ist ein Merkmal, das alle gutartigen Tumoren gemein haben.