good worker smallFür die Deutsche Sarkom-Stiftung ist die Grundlage für eine zielführende Stiftungsarbeit die intensive Kooperation mit Betroffenen und Ehrenamtlichen.

Betroffene, Angehörige, Freunde und andere Aktive setzen sich seit der Stiftungsgründung 2019 für das Thema „Sarkome“ ein. In der Deutschen Sarkom-Stiftung arbeiten Patient:innen und Expert:innen gemeinsam für eine Verbesserung der Situation für Sarkom-Betroffene ein. Medizinische Fachkräfte und Wissenschaftler:innen sind Teil des Stiftungsvorstands und gehören somit zu unserem aktiven Team.

Das Engagement ist sehr vielfältig. Uns ist es besonders wichtig, dass jede:r eine Aufgabe findet, die er oder sie mit ganzem Herzen erfüllen möchte.

Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für die Anliegen von Sarkom-Patient:innen ein!

Unsere Stiftungsziele und damit unsere Arbeit bieten für jede:n die Möglichkeit sich einzubringen:

  • In unseren digitalen oder regionalen Selbsthilfe-/Patient:innengruppen: „Von Betroffenen für Betroffene“
  • Repräsentant:in der Deutschen Sarkom-Stiftung auf Veranstaltungen (z.B. Patiententage an Zentren/Kliniken) mit einem Infostand oder einem Vortrag
  • Teilnehmende an Erfahrungsgruppen
  • Interessenvertreter:innen: z.B. Teilnahme an politische Aktionen zur Stärkung der Interessen junger Patient:innen
  • Interviewpartner:innen für Journalisten zur Sensibilisierung für das Thema in der Öffentlichkeit – Awareness für Sarkome
  • Multiplikator:in für die Thematik
  • Organisation von Spendenkampagnen
  • Artikel/Broschüren schreiben oder übersetzen
  • Kontakt zu regionalen Sarkomzentren oder anderen Kooperationspartnern
  • Moderator:in im Online-Forum
  • Inhalte erstellen für Social Media
  • Ansprechperson für Betroffene

Sie haben eine weitere Idee für unsere Stiftungsarbeit? Wir freuen uns auf Ihren Einsatz.

 👉Lesen Sie hier: Vernetzen, verstehen, verändern – das Ehrenamtswochenende 2025 in Heidelberg

Werden Sie Teil unserer Stiftung und unterstützen Sie Sarkom-Betroffene.

Ihr Kontakt:

Odette Helbig
E-Mail:

Sarkomtour

Mit großartigem Engagement und beeindruckender Ausdauer haben in diesem Jahr 460 Teilnehmende bei der Sarkomtour in Essen alles gegeben, so viele wie noch nie zuvor! Insgesamt 950 erfassten Runden und damit über 13.000 Kilometer legten sie rund um den Baldeneysee zurück – ein starkes Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt im Kampf gegen Sarkome!

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SARKOMEde logoAngesichts der jüngsten Online-Diskussionen über Brigimadlin hat das Sarcoma Patient Advocacy Global Network (SPAGN) die wichtigsten Informationen geteilt, die SPAGNs Engagement bei der Prüfung einer möglichen Fortsetzung der Entwicklung des Medikaments erläutert.

Wir möchten diese Zusammenfassung gerne teilen:

Überblick über den bisherigen Verlauf:

  • Die Phase-III-Studie zu Brigimadlin bei dedifferenziertem Liposarkom hat ihren primären Endpunkt nicht erreicht. Die Daten wurden im November 2024 auf dem CTOS (Connective Tissue Oncology Society) vorgestellt.
  • Nach Prüfung der Ergebnisse gemeinsam mit führenden Sarkom-Expert:innen und Rücksprache mit den Zulassungsbehörden (z. B. FDA), um mögliche weitere Wege auszuloten, entschied Boehringer Ingelheim, die Entwicklung von Brigimadlin Anfang 2025 einzustellen.
  • Da dieses Medikament für Viele in der Sarkom Community große Hoffnung bedeutete, führte SPAGN über mehrere Monate hinweg intensive Gespräche mit Boehringer Ingelheim. An diesen Treffen nahmen Vertreter:innen verschiedener Abteilungen teil – darunter die Führungsebene aus Forschung & Entwicklung (Onkologie), Medical Affairs sowie Patient/Commercial Engagement – mit dem Ziel, mögliche zukünftige Entwicklungswege auszuloten. Unsere Anliegen wurden von der Unternehmensleitung sorgfältig geprüft und diskutiert.
  • Trotz aller Bemühungen bestätigte die Geschäftsführung von Boehringer Ingelheim Ende Juli die endgültige Entscheidung, die Entwicklung von Brigimadlin für alle Indikationen einzustellen. Die Unternehmensvertreter:innen versicherten uns, dass sie die in unseren Gesprächen aufgezeigten Optionen gründlich geprüft hätten, bevor sie zu dieser Entscheidung gelangten.

Dieses Ergebnis ist selbstverständlich sehr enttäuschend. Nach sorgfältiger Abwägung aller Möglichkeiten, sich weiterhin für eine Fortsetzung der Entwicklung einzusetzen, kam der Vorstand von SPAGN gemeinsam mit der Geschäftsführung zu dem Schluss, dass weitere Initiativen derzeit keine Veränderung der Situation bewirken würden.

SPAGN wird weiterhin einen offenen Dialog mit dem Unternehmen aufrechterhalten und mögliche neue Entwicklungen oder eine Neubewertung der Entscheidung aufmerksam verfolgen. Über relevante Neuigkeiten werden wir transparent informieren.

Wir danken aufrichtig allen Beteiligten – weltweit und in den USA –, sowohl den Sarkom-Expert:innen als auch den Mitgliedern unserer Sarkom-Patient:innengemeinschaft, die gemeinsam mit SPAGN viel Zeit und Engagement in diesen Prozess investiert haben.

An diesen Gesprächen war von Seiten der Deutschen Sarkom-Stiftung unser stellvertretender Vorstandsvorsitzender Markus Wartenberg beteiligt, der auch Chair von SPAGN ist. Wir waren also intensiv in den Prozess beteiligt und sind davon überzeugt, dass zum jetzigen Zeitpunkt alles getan wurde, das möglich war.

Hier der Link zu dem Statement von SPAGN: Statement on Discontinued Development of Brigimadlin - SPAGN - Sarcoma Patient Advocacy Global Network

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🎥Empfehlung: Volle Kanne ZDF Doku:  Ein Knubbel unter der Haut, der nicht schmerzt, das wird nichts Böses sein. So dachte auch Uta Schuster. Doch dahinter verbarg sich ein aggressiver Tumor - Ein Liposarkom. Liposarkome entstehen vorwiegend an den unteren Extremitäten, aber auch im Bauchraum. Zudem gibt es verschiedene Subtypen. Sie sind in unterschiedlichem Maße bösartig, bilden zum Beispiel unterschiedlich schnell und oft Metastasen. Der Grad ihrer Aggressivität hängt unter anderem von ihrem Subtyp ab, dem Entstehungsort und der Größe.
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