Hallo an alle hier,
ich, schon 70, bekam im Oktober 2023 die Diagnose "Tumor", vermutlich GIST. An der Magenwand. Größe zunächst angenommen (weil CT): 15 cm, aber es waren am Ende "nur" 8 cm, das andere drumherum war eine Art Blutkapsel, die man zum Glück nicht angestochen hatte. Man hatte auch nur eine Biopsie versucht, die allerdings keinen schlüssigen Befund über den Tumor erbrachte und eben weiter durchstechen wollte man nicht. Also folgte am 4.1.24 die OP, GIST raus, total alles "Böse" war raus - so der lt. Oberarzt-, aber eben auch 2/3 des Magens. Das nennt sich Magenteilresektion. Naja und ein Drittel des Dickdarms musste vorsichtshalber auch dran glauben. Aber man kann mit dem allen leben, die Essengewohnheiten mal mehr, mal weniger angepasst und verdauungsmäßig macht sich der fehlende Dickdarmabschnitt (es war der aufsteigende Ast) nicht bemerkbar. Nach der OP kam aber der Verdauungsvorgang nicht voran, alles, was gegessen wurde, kam oben wieder heraus. Folge: eine 2. OP mit einem zweiten Magenausgang. Aber es dauerte dann noch fast vier Wochen, ehe die Verdauung wieder in Gang kam und die künstliche Ernährung via ZVK beendet werden konnte. Durch beide OP waren 13 Kilo runter, inzwischen sind 7 wieder drauf und es hat sich quasi eingepegelt. Die Wunden verheilten gut und zügig und die AHB in Bad Elster war vor allem psychologisch hilfreich. Dann ab 7.4. Einnahme von Imanitib, 400 mg, täglich eine. Die Nebenwirkungen sind bei mir minimal, eigentlich keine Übelkeit, jedenfalls nichts, was unbedingt mit dem Medikament zu tun haben muss. Immerhin muckt der Restmagen immer mal und macht deutlich, wer der "Chef" ist. Nach mehreren Wochen aber Juckreiz an den beiden Unterarmen, aber nur dort. Hausärztin hat Mittel zum Einreiben auf Cortisonbasis verschrieben und das hat durchaus gewirkt. Soweit meine Geschichte in Kurzfassung. Achja, der lt. OA hat, wenn auch widerstrebend, immerhin deutlich gemacht, dass, hätte ich noch ein Jahr gezögert, der GIST vermutlich den Magen total blockiert und dann auch gestreut hätte. So war es noch Glück im Unglück, dass alles entfernt werden konnte und Imanitib "nur" einem eventuellen Rezitiv entgegenwirken soll.