Hallo Ralph, Dein Beitrag ist zwar schon was älter, aber trotzdem zur Info:
Ich habe nach meinen OP's immer Imatinib 400 mg/Tag für zwei Jahre genommen. Danach wurde das abgesetzt, weil das damals so war. Meistens kam dann nach ein- bis zweijähriger Abstinenz eine neue Metastase und ie nächste OP. 2013 trat dann eine diffuse Metastasierung (Perlenkettenartig am Darm) auf, die nicht mehr operabel war. Dann habe ich wieder mit 400 mg/Tag Imatinib angefangen und die Metastasen verschwanden. Das ging bis Anfang 2019 gut. Dann kamen unter Imatinib zwei weitere Metastasen. Erst dann habe ich die Dosis auf 800 mg/Tag erhöht, was zu einem leichten Schrumpfen führte. Nach einer weiteren OP zeigte sich eine Resistenzmutation gegen Imatinib (im Exon 17). Das ist die Gefahr bei einer dauernden Einnahme von Imatinib über Jahre. Ob das unter 800 mg/Tag eventuell schneller zu einer Resistenz kommt kann wohl niemand sagen. Bei mir haben jedenfalls 400 mg/Tag 6 Jahre lang ausgereicht. Auf 600 oder 800 mg/Tag sollte erst bei einer erneuten Progression erhöht werden. Steht auch so in den Leitlinien. Ich bin mittlerweile beim Ripretinib angekommen. Bisher hilft es.... Vielleicht hilft die Info noch, Grüße, Jürgen
What me worry? Am Ende wird alles gut! Nur dazwischen ist oft ziemlich bescheiden...
Also immer nach vorne schauen und positiv denken! Hilft mehr als Medizin!
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben!