Meine PVNS-Geschichte, Knie rechts,
(kurz und knapp)
2008
erste Schwellungen und Schmerzen
2009
sehr verkürzt gesagt: Unfall mit Beteiligung des Knies
Fehldeutung des MRTs (Erguss und angeblich ein Hämarthros)
2010
Chirurgie der ortsansässigen Uniklinik
Röntgen in mehreren Ebenen, ohne Befund.
Auf mein Drängen hin Planung einer Arthroskopie, da ich meine Kniescheibe absichtlich „hüpfen“ lassen konnte und mir keiner erzählen konnte, dass das normal ist.
In Vorbesprechung, mit zig Ärzten (Uniklinik halt), richtige Deutung des alten MRTs
Neues MRT, Befundbestätigung
V.a. PVNS, retropatellar
Offene OP, Synovektomie
Histologische Bestätigung der PVNS
2014
Offene OP, Synovektomie bei V.a. Rezidiv (durch MRT) --> kein Rezidiv (sondern eingeblutete Synovia)
2017
Arthroskopie, aufgrund einer anderen Knie-OP --> Zufallsbefund Rezidiv
2019
Offene OP, Synovektomie bei V.a. Rezidiv (durch MRT) --> kein Rezidiv (sondern ein chronifizierter Infekt)
2020
MRT uneindeutig
2021
neues MRT, Arthroskopie --> Rezidiv
Kontroll-MRT 1/2 Jahr nach OP, uneindeutig
watch & wait
Befinden:
Ich denke es könnte mir schlechter gehen, vor allem wenn ich mich mit anderen Fällen vergleiche.
Doch das sollte man sowieso nicht tun.
Ich kann nicht knien, nicht richtig hocken und die wohl durch die Erkrankung und die OPs entstandene Arthrose (Grad 3-4, je nach MRT) ist auch mindestens nervig bis schmerzhaft, je nach allgemeiner Verfassung
Mache ich zu viel, merke ich es abends oder spätestens am nächsten Tag.
Vertrauen in die Medizin?
ich bin mir nicht sicher, ob die Radiologen sich andauernd vertun, oder ob die Pathologen die Stücke / Gewebeproben untersuchen, die „zwischen der PVNS“ sind und somit an dieser vorbei gucken.
Kann es so schwer sein richtig zu liegen?
Aber egal was es ist, es muss raus, denn so richtet es nur Schaden an.
Verständnis der Umwelt?
Laien hören Tumor und sind geschockt, sagt man dann (beruhigend) dass es gutartig ist, ist es schon nicht mehr so schlimm.
Und mit jeder weiteren OP höre ich, dass ich das ja schon kenne und es ja gar nicht so schlimm ist.
Mir wird aber bei/mit jeder OP mulmiger.
Momentanes Gefühl / momentane Gedanken:
Wie kann eine gutartige Erkrankung nur so scheiße sein?
Können andere (für alle Menschen nachvollziehbar „wirklich“) Kranke uns zumindest verstehen?
(Posting auf den aktuellen Stand gebracht am 10.12.2021)